Welpen stubenrein – Tipps für eine saubere Wohnung

Welpen sind niedliche und verspielte Wesen, die das Leben bereichern. Allerdings müssen sie erst lernen, wo sie ihr Geschäft verrichten dürfen. Anfangs kann dies zu Verschmutzungen in der Wohnung führen und für Unbehagen sorgen. Doch mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der Prozess des Stubenreinwerdens beschleunigen.

Geduld ist die wichtigste Tugend

Bevor es losgeht sollten Sie sich bewusst sein, dass jeder Welpe unterschiedlich schnell lernt und somit Geduld eine wichtige Tugend ist. Grundsätzlich dauert es bei kleinen Hunden etwas länger als bei großen Rassen. Zudem spielt auch das Alter eine Rolle: Je jünger das Tier ist, desto öfter muss es hinaus gelassen werden.

Zu Beginn wird empfohlen den Welpen alle zwei Stunden raus zuführen oder wenn er anfängt unruhig hin- und herzulaufen bzw. zu schnuppern beginnt. Auch nach dem Fressen sollte ihm direkt Ausgang gewährt werden.

Hat Ihr Hund seinen Platz gefunden, auf dem er seine Bedürfnisse verrichten darf, so geben Sie ihm dafür entsprechende Signale wie beispielsweise einen bestimmten Befehl („Gassi gehen“) oder nehmen ihn am Halsband zum Ort des Geschehens hin.

Ihr Hund wird eventuell nicht von Beginn an verstehen was von Ihm verlangt wird jedoch mit konsequenz lernen diese Zeichen richtig einzuordnen.

Vermeiden statt Reinigen

Um unnötiges Staubsaugen, Auswaschen und Sprühen zu vermeiden sollten Sie im Vorhinein präventiv aktiv werden. Ist der Hund noch nicht stubenrein, ist es ratsam die Wohnung zunächst entsprechend abzusichern: Hierfür sollte man Teppiche, Läufer oder empfindliche Möbelstücke entfernen bzw. aus der Reichweite des Welpen bringen.

Ist Ihnen das Reinigen nach dem Gassi-Gehen auf Dauer zu viel Aufwand so wählen sie einfach ein zugängliches Plätzchen für den Hund in ihrem Garten.

Gleichzeitig hilft auch eine klare Struktur bei der Stubenreinheitserziehung: So ermöglicht beispielsweise das Zulegen eines festen Futterplans (Hunde fressen am besten zur selben Zeit), dass sich geregelte Fress- und Verdauungszeiten ergeben können – was während des Lernprozesses für Ihren Vierbeiner von großem Nutzen sein kann.

Naturprodukte statt Chemiekeulen

In vielen Haushalten gehören teure Reinigungschemikalien zur Tagesordnung – dies muss aber nicht zwingend sein! Die Berührung mit giftigen Zusätzen darf auch Ihrem Hund nicht zugemutet werden.

Bevorzugt greifen Sie daher besser auf natürliche Alternativen zurück. Essig eignet sich beispielsweise ideal zur Entfernung von Geruchsrückständen (verdünne ihn hierzu mit etwas Wasser). Auch Natron hat sich als echter Geheimtipp erwiesen. Hierbei wird das Pulver direkt auf die betroffene Stelle gestreut; es zieht innerhalb weniger Minuten Feuchtigkeit, Schmutzpartikel und Gerüche aus dem Stoff und ist zudem sehr preisgünstig.

Ganz gleich, ob man sich für Essig oder Natron entscheidet – nach der Reinigung sollten Sie das betroffene Teilstück noch einmal mit klarem warmem Wasser gründlich abwischen. Achtung: Warten Sie dabei unbedingt, bis alle Bestandteile restlos getrocknet sind. Das Vermeiden von feuchten Stellen in Ihrem Wohnbereich verhindert auch das Entstehen von Schimmel.

Mit diesen Tipps und einer großen Portion Geduld wird die Stubenreinheitserziehung bei Ihrem Welpen garantiert ein voller Erfolg!